Eine Fotomontage mit der Flagge von Gambia

Verein Gambia-Hilfe e.V.

Herzlich Willkommen!

Die Landesflagge von Gambia in HerzformGerne möchten wir uns und unsere Arbeit vorstellen. Unsere Hauptanliegen sind die Förderung von Bildung und Gesundheit der Menschen im Gambia. Speziell liegt unser Fokus dabei auf der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen. Gefördert werden unsere Projekte durch Spenden, Patenschaften und Tätigkeiten vor Ort. Durch die finanzielle Hilfe unserer Unterstützer*innen konnten wir im Dorf Changally eine Klinik bauen, die den Menschen im Umkreis von 50 Kilometern eine Gesundheitsversorgung bietet. 2016 konnten wir durch Spendengelder einen Krankenwagen kaufen und von Deutschland nach Changally verschiffen. Vor Ort wurde durch von uns vermittelte deutsche Fachkräfte lokales Personal ausgebildet. Auch einen Kindergarten konnten wir durch Spendengelder bauen. Sie finden ausführliche Informationen und Bilder zu diesen Projekten unter dem Punkt "Projekte".
Wenn Sie Interesse haben, sich an unseren Projekten zu beteiligen, so freuen wir uns sehr darauf. Bitte zögern Sie nicht Kontakt aufzunehmen und unverbindlich weitere Informationen zu erhalten. Kontaktdaten finden Sie unter dem Punkt "Mitmachen".
Mit dieser Homepage möchte sich der Verein auch für den persönlichen Einsatz aller Helfer*innen bedanken und hofft, dass es auch in Zukunft Menschen geben wird, welche die Arbeit vor Ort in Gambia und in Deutschland unterstützen. Gerade vor Ort macht der Austausch das Miteinander interessant und spannend für beide Seiten.

Ein Foto von einem Kind in GambiaEin Foto von einem Kind in GambiaEin Foto von einem Kind in GambiaEin Foto von einem Kind in GambiaEin Foto von einem Kind in GambiaEin Foto von einem Kind in Gambia

Einige Kinder aus dem Kindergarten und aus der Schule, die direkt von Ihren Spenden profitieren.

Jahresrückblick 2023

Liebe Vereinsmitglieder, Spender*innen und Helfer*innen!

Wieder ist ein Jahr vorbei. Mit diesem kurzen Jahresrückblick möchten Sie über unsere aktuellen Projekte in Gambia informieren.
Im Januar 2023 machte sich die Zahnärztin Frau Dr. Gsell auf den Weg, den Menschen in Gambia nach langer Wartezeit eine Behandlung in der Wolters Klinik zu ermöglichen. Herr Heidecke, der schon einige Male ehrenamtlich in Gambia im Einsatz war, unterstützte sie dabei. Patient*innen aus Manjai und Changally konnten behandelt werden, darunter auch viele Kinder. Immer wieder bedankten sich die Menschen bei ihr, dass sie nun endlich wieder schmerzfrei essen und trinken können.
Nach ihrem Aufenthalt entschloss sich Frau Gsell in Deutschland eine Zahnarzteinrichtung zu besorgen, um sie nach Gambia zu schicken, um ihren nächsten Helfereinsatz zu unterstützen.
Für die Wolters Klinik wurden Medikamente gekauft. Reparaturarbeiten an einigen Gebäuden und auch dem Krankenwagen waren nötig. Immer wieder müssen wir feststellen, dass die Klimaverhältnisse vor Ort extreme Auswirkungen haben. Von der zuständigen Gesundheitsbehörde und den Bewohner*innen aus Changally wird zurzeit die Übergabe der Klinik an die staatliche Gesundheitsbehörde vorbereitet. In den nächsten Wochen soll diese stattfinden. Unser Verein muss und wird die Klinik weiterhin finanziell und organisatorisch unterstützen. Wir werden die Menschen in Changally nicht vergessen!
Im November konnte Frau Eickholt mit den Erzieher*innen des Kindergartens in Manjai ein Treffen organisieren, an dem ca. 80 Kinder, Jugendliche und Erwachsene teilnahmen, die ihre Schulbildung, Ausbildung und Studium den Sponsor*innen des Verein Gambia-Hilfe e.V. verdanken. Vertreter*innen der Schulbehörde, zwei Schulleiter, der Kindergartenleiter, Mr. Susso, sowie eine Mutter, Lamin der Krankenpfleger aus Changally und Frau Eickholt haben über ihre Eindrücke und den Erfolg der Unterstützung aus Deutschland berichtet. Die Chance mit einer guten Ausbildung die eigene Familie ernähren und den eigenen Kindern eine gute Zukunft geben zu können, wurde dank der Unterstützung unserer Sponsor*innen schon oft genutzt. Immer wieder wurde während der Veranstaltung applaudiert und Dankesworte ausgesprochen. Ein Vertreter der örtlichen Presse notierte und fotografierte das Treffen. Einige Tage später wurde der Artikel in der Zeitung veröffentlicht.
Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest 2023 und ein gutes neues Jahr 2024,

der Vorstand des Vereins Gambia-Hilfe e.V.

Neues aus dem Jahr 2023

1. Schuldbildung als große Chance

Hadiatou Bah wird seit 2004 von unserem Verein unterstützt und hat nun erfolgreich ihre Schulbildung abgeschlossen! Mit diesem Abschluss hat sie nun die Möglichkeit eine Ausbildung zu machen und ihr Leben eigenständig zu gestalten. Damit hat sie es besser als viele andere Mädchen, denen nur die Ehe als Alternative bleibt.

2. Unser Stand bei Gütersloh International

Auch in diesem Jahr waren wir mit einem Infostand beim großen Kulturfest Gütersloh International präsent. Denn es ist uns wichtig kontinuierlich mit den Menschen in Kontakt zu bleiben, um auf die wichtige Unterstützung für Gambia hinzuweisen. Durch unsere regelmäßige Teilnahme - schon seit über 20 Jahren - sprechen uns viele Besucher*innen immer wieder auf unsere laufenden Projekte an. Sponsor*innen erfahren im Gespräch, wie es ihren Sponsorkindern geht.

3. Hilfsgüter sind angekommen

Im Juli schickten wir per Schiffscontainer wieder zahlreiche gespendete Hilfsgüter nach Gambia. Darunter war Kleidung, Fahrräder und Ersatzteile für unser Projektfahrzeug. Mittlerweile sind die Spenden vor Ort angekommen und werden verteilt. Vielen Dank für Ihre Spenden!

Ein junges Mädchen hält ihre Abschlussurkunde in den Händen

Abschlussfoto von Hadiatou Bah


Weitere neue Informationen über unsere Projekte finden Sie unter den Navigationspunkten "Presse", "Berichte" und "Deutschland".

Jahresrückblick 2022

Liebe Mitglieder und Sponsoren des Vereins Gambia-Hilfe e.V.,
»Gambia - ein kleines Land mit Hoffnung«
So können wir es auf der ersten Seite unseres Flyers lesen.
Ein Zeichen dieser Hoffnung offenbart sich u.a auch darin, dass wir, Dank Ihrer Hilfe, ein weiteres Jahr die laufenden Projekte unterstützen und weiterführen konnten. Die Klinik in Changally, den Kindergarten in Manjai, viele SponsorKinder und andere Spontanhilfen. Hilfe zur Selbsthilfe ist unser Ziel. Die Schule, die der Verein baute und 5 Jahre finanzierte, ist vor einigen Jahren von der Regierung übernommen worden. In diesem Jahr wurde ein Antrag auf den Weg gebracht, der die Übernahme der Klinik durch die Regierung in die Wege leiten soll. Eine Veränderung in der Politik und im Gesundheitswesen macht das nun möglich. Aber auch nach dieser Übernahme wird der Verein Gambia-Hilfe die Klinik und das Dorf Changally weiterhin unterstützen. Genauso wie in den letzten Jahren auch die Schule, beim täglichen Schulessen und dem Kauf verschiedener Unterrichtsmaterialien unterstützt wurden.

2022 waren mehrere Helfer in Gambia.

  • - Rettungssanitäter, die einen Workshop für Krankenpfleger aus der Wolters-Clinic und den umliegenden Health-Centern anboten.
  • - Handwerker, die Wasserleitungen instandsetzten, den Rettungswagen warteten und viele kleine Reparaturen vornahmen.
  • - Fahrräder wurden an Sponsor-Kinder verteilt, die jeden Tag einen langen Schulweg machen müssen. Kindergarten-Kinder freuten sich über Fahrzeuge, Spielsachen und Kleidung.
  • - Alhagie (3), der im letzten Jahr in den Kindergarten kam, erhielt im März ein Paar Gehhilfen vom Sanitätshaus Mitschke. Das ermöglicht ihm nun endlich, nicht mehr nur getragen oder kriechend sein zu Ziel erreichen. Jetzt, im Dezember, kann er sogar mit den anderen Kindern Fußball spielen - und das hat er ganz ohne Physiotherapie geschafft! Ein wunderbares Beispiel dafür, dass es möglich ist, mit einer kleinen Aktion viel zu erreichen.

Vielen Dank an alle, die weiterhin, trotz dieser schwierigen Zeit, zusammenhalten und das »kleine Land mit Hoffnung« unterstützen.

Der Vorstand

Eine Auswahl an Fotos aus diesem Jahr:

Viele Vorschulkinder sehen sich gespendeten Fahrzeuge an

Kinder betrachten zahlreiche Fahrzeuge, bevor es mit dem Spielen losgeht

2022: Neue Spenden & Bilder aus Gambia

Im Februar 2022 wurden wieder viele Spenden via Seecontainer verschifft. Nach der mehrwöchigen Seefahrt kamen sie in der Hauptstadt von Gambia an und konnten per Taxi durch unsere Kindergartenleitung vor Ort, Herr Susso, abgeholt werden. Wir danken allen Spender*innen herzlich!
Unsere Fracht beinhaltete unter anderem zwei Fahrräder und zwölf große Reisekoffer, prall gefüllt mit Kleidung, Töpfen, Schuhen, Spielzeugen und Werkzeugen.

Prall gefüllte Koffer mit Spenden

Prall gefüllte Koffer warten auf ihre Reise nach Gambia

Spendenfracht für Gambia

Ein kleiner Reisebericht:

Im März 2022 konnten Herr Heidecke und Frau Eickholt, im Auftrag des Vereins, wieder vieles in Manjai und Changally erreichen. In Manjai lagerten viele Hilfsgüter, die in den letzten Monaten aus Deutschland verschickt wurden und verteilt werden mussten: Kleidung, Schuhe, Fahrzeuge und Spielsachen für den Kindergarten, Fahrräder mit Ersatzteilen, medizinische Geräte, Werkzeuge, elektrisches Zubehör, Sanitärgegenstände, Fahrzeugteile und einiges mehr.
Zuerst musste das Projektfahrzeug repariert, neue Autoreifen montiert, Insekten, Staub und Spinnengewebe entfernt werden. Im Kindergarten verteilten wir vieles und konnten alle Kinder sehr glücklich machen. Auch Alhagie, ein neues, 3jähriges Kindergartenkind, der durch seine Behinderung nicht gehen kann. Er bekam Krücken für Kinder, die Mischke, ein Sanitätshaus aus Gütersloh gespendet hatte.
Bevor unsere weite Reise ins Dorf weiterging, wurden noch Medikamente für die Wolters Clinic in Changally eingekauft. Im Landesinnern ist ein Einkauf nur begrenzt möglich. Dort angekommen, verteilten wir einige der Fahrräder an die Sponsor Kinder, die täglich weit zur Schule gehen müssen. Ein Rad blieb in der Klinik, um von dort verschiedene Erledigungen zu machen. Der Schuldirektor aus Changally berichtete, dass sie wegen fehlender Lieferung von Lebensmitteln von WHO kein Schulessen verteilen konnten. Nach einem Einkauf, im Dorfladen, mit Spendengeldern, konnte am nächsten Tag wieder gekocht werden und viele Kinder, die hauptsächlich wegen der täglichen Mahlzeit die Schule besuchten, kamen wieder.
Für mich wurde klar, dass bei der Unterrichtsmetode und dem Umgang mit den Schülern ein großer Fortschritt zu vorherigen Jahren festzustellen war. Eine Solaranlage versorgt seit einiger Zeit die Schule mit Wasser und Strom. Jedoch fehlt es immer noch an Vielem. Arbeitsmaterial für Lehrer und Schüler, Digitale Geräte, ein Router, ein Zaun für den Gemüsegarten und einiges mehr.
Herr Heidecke reparierte auf dem Klinikgelände, mit Unterstützung der Mitarbeiter, Möbel, den Generator, Solarlampen Leitungen, und den Rettungswagen. Er verteilte viele, in Deutschland gesammelten Spenden an das Klinikpersonal und die Dorfbewohner und unterstützte den Krankenpfleger bei verschiedenen Behandlungen.
Am Abend vor unserer Abreise aus Changally trafen sich viele Bewohner zu einem Meeting auf dem Klinikgelände, um mit uns zu sprechen. Die Frauenvereinigung, die über ihre Gärten berichteten, die Ältesten, und auch die Jugendgruppe. Alle bedankten sich bei uns und natürlich bei allen Spendern und Vereinsmitgliedern für die Unterstützung ihrer Dorfgemeinschaft, seit über 30 Jahren.

Ein völlig überladenes Taxi

Ein alter Mercedes transportiert völlig überladen Ware in Gambia

Impressionen aus Gambia 2022

Was 2021 in Gambia und Deutschland geschah

1. Container nach Gambia

Im September 2021 wurden drigend benötigte Materialien per Container nach Gambia verschifft. Darunter waren Stühle, Fahrzeuge, Spiele, Dinge für den Kindergarten in Manjai. Diese wurden entweder über Kleinanzeigen gekauft oder von Privatpersonen gespendet. So kamen auch 15 gebrauchte und zum Teil defekte Fahrräder für Kinder aus dem Dorf Changally zusammen, welche diese für den langen Schulweg von sechs Kilometern nutzen werden. Vor der Verschiffung wurden diese durch ein Vereinsmitglied instandgesetzt.
Für ein Projektfahrzeug befanden sich vier neue Reifen im Container, die es in Gambia nicht zu kaufen gibt. Zudem waren es Werkzeuge, eine große Leiter, sowie 1500 FFP2 Masken, die von einem Maskenhersteller gestiftet wurden. Der Container erreichte Gambia im Oktober und im November wurde er von den Mitarbeitenden vor Ort entgegen genommen.

Beladung des Containers in Gütersloh

2. Sponsoring von Schulkindern

Wie jedes Jahr wurden Kinder und Jugendliche durch Vereinsmitglieder gesponsert, damit sie zur Schule gehen können. Das System funktioniert gut und zuverlässig, da kontrolliert wird ob die Kinder auch wirklich in die Schule gehen. Besonders glänzen konnte ein Mädchen der sechsten Klasse, die Jahrgangsbeste wurde. Sie besuchte seit dem vierten Lebensjahr unseren Kindergarten in Manjai. Von den Schulen gibt es regelmäßig großes Lob für die gute Vorbereitung auf die Schule durch den Kindergarten. Tatsächlich erreichen den Leiter immer wieder Anfragen, ob Kinder aus Manjai in die Schulen der anrufenden Schuldirektor*innen gehen wollen.

3. Essen für die Kindergartenkinder

Alle 21 Kindergartenkinder bekommen dort täglich eine warme Mahlzeit. Dass die Spendengelder auch ankommen, wird durch eine Erzieherin vor Ort nach Möglichkeit durch Fotos der Quittungen belegt. Fünf verschiedene Gerichte werden abwechselnd auf einem Gaskocher zubereitet. Dabei wird viel Wert auf Gemüse gelegt. Serviert werrden: Domoda, Benekin, Placas, Stew und Checkerichuro (Erdnusssoße, Hähnchen, Gemüse mit Fisch und Erdnuss, Fisch und Gemüse und Reis, Erdnuss und Dickmilch).

4. Medikamente für die Wolters Clinic

Regelmäßig können durch Spendengelder Medikamente und andere Dinge erworben werden, die für den Kliniketrieb notwendig sind. Neben Medikamenten sind dies beispielsweise Gelder für Reperaturen und Nahrung.

5. Helfereinsatz vor Ort

Ulrich Heidecke, der schon mehrmals Einsätze in Gambia für den Verein Gambia Hilfe machte, konnte nach fast zwei Jahren wieder die Projekte vor Ort besuchen. Es fanden Gespräche mit Dorfbewohner*innen und Mitarbeiter*innen statt. Einiges konnte direkt repariert und renoviert werden, auch wenn zwei Wochen zu kurz waren um alles zu erledigen. Besonders große Schwierigkeiten verursachte das Vereinsfahrzeug, welches für die lange Fahrt ins Landesinnere benötigt wird. Mehrmals mussten die Reifen auf dem Weg repariert und gewechselt werden. Dies dauert in der Regel immer mehrere Stunden, da die nächste Werkstatt viele Kilometer weit entfernt ist. Ersatzreifen waren nicht vorrätig. Zwei Tage benötigte Herr Heidecke für die Hin- und Rückfahrt nach Changally.
Für die Wolters Clinic stehen ausgiebige Renovierungen an. Auch die Solaranlage muss saniert und erweitert werden. Nachdem die dafür notwendigen Spendengelder eingegangen sind, wird dieses Projekt angegangen. Hier eine Auswahl an Fotos (Anklicken zum Vergrößern):

Zwei Menschen lächeln in die Kamera

Herr Heidecke und eine Dorfbewohnerin

Fotos von Herrn Heidecke in Gambia

Ein Interview zur Arbeit des Vereins

In diesem Interviewausschnitt von 2021 erfahren Sie persönliche Eindrücke aus Gambia und der Arbeit in Deutschland. Zudem können Sie Frau Eickholt und Frau Schöneberger ein wenig kennenlernen, die sich für den Verein engagieren.

Kindergarten und Schule dürfen wieder öffnen! (Corona Update)

Als im April 2020 alle Schulen und Kindergärten in Gambia wegen Corona schließen mussten, wusste niemand wann sie wieder öffnen würden. Nach wochenlangen Vorbereitungen und vielen nun eingeführten Schutzmaßnahmen dürfen die Kinder endlich wieder in unserem Kindergarten spielen und lernen.
Beim Betreten des Geländes wird Fieber gemessen, dann werden die Hände gewaschen und desinfiziert. Masken müssen die ganze Zeit getragen werden. Lediglich zum Essen dürfen die Masken abgenommen werden.
Diese Regeln gelten in allen Schulen in Gambia, auch in der Dorfschule in Changally. Nun kommen deswegen extra Kosten auf die Eltern zu. Doch die Kinder sind einfach nur froh wieder lernen zu dürfen.

Schulkinder in Changally stehen zum Händewaschen anEin Mann misst bei einem Kind die TemperaturKindergartenkinder mit Masken

1. Foto: Schulkinder, 2. und 3. Foto: Kindergartenkinder. Auf dem zweiten Foto wird wegen der Coronapandemie bei einem Kindergartenkind die Körpertemperatur gemessen.

Das Dorf Changally

Ein Foto des dorfes Changally aus der FerneAuf der Nordseite des Flusses Gambia liegt das Dorf Changally mit geschätzt 600 Einwohner*innen. Die meisten davon sind ältere Männer und Frauen, sowie viele Kinder. Junge Männer wohnen kaum im Dorf.
Unsere Projekte in Changally begannen 1994 als Herr Eickholt, der Vater von Brigitte Eickholt, das erste Mal das Dorf besuchte. Acht Stunden im überfüllten Bus, dann einen Kilometer zu Fuß bis zum Fluss, zwei Stunden warten auf das kleine Ruderboot und dann sind es noch drei Kilometer zu Fuß bis zum Dorf. Die Gastfreundlichkeit, aber auch die Armut überwältigten ihn. So beschloss er den Menschen zu helfen. Nach einem Gespräch mit dem Bürgermeister wurde klar, dass dem Dorf mit einer kleinen Schule geholfen werden konnte.
Im Vergleich zu damals hat sich mittlerweile zwar einiges zum Guten verändert, denn viele Projekte sind dazugekommen und auch die Regierung versucht im ländlichen Bereich die Strom- und Wasserversorgung zu garantieren, sowie Straßen zu bauen und Bildung für die Kinder zu erleichtern. Aber bis all diese Dinge auch im Dorf Changally angekommen sind, wird es noch sehr lange dauern. Auch heute noch verlaufen lediglich Sandwege durch das Dorf, die in der Regenzeit überflutet sind, niemand im Dorf besitzt einen PKW, es gibt keine Wasser- und Stromleitungen und noch immer nicht genug Essen für jeden. Bei den Untersuchungen in der Klinik stellen die Krankenpfleger*innen immer wieder Unterernährung bei den Kindern fest.
Gemeinsam mit den Bewohner*innen von Changally können wir noch viel Gutes tun. Dafür brauchen wir als Verein weitere Unterstützung durch neue Mitglieder, Sponsor*innen und Menschen die in Deutschland und Gambia aktiv werden wollen.
Unter "Projekte" finden Sie mehr ausführliche Informationen zu unseren Projekten im Dorf Changally.